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Kanutour im Prince William Sound, Alaska 2006
Ausgangspunkt für unseren Tagestrip mit dem Kanu ist Valdez. Das kleine Städchen ist umgeben von zahlreichen Gletschern undschneebedeckten Gipfeln. Valdez ist die Endstation der 1287km langen Trans-Alaska Pipeline die das Erdöl aus dem Nordpolarmeer ganz im norden des Landes bis hier in den eisfreien Hafen in riesen grosse Tanks bringt. Hier werden im Tag Millionen von Litern Rohöl in ungeheuer grosse Tanker verladen. Wir bauten unser ALLY neben unserem Zelt auf und zogen natürlich alle Blicke auf uns. Die Amerikaner waren an unserem Boot sehr interessiert und machten sogar Fotos. Nach einigen Smalltalks mit den übrigens sehr netten Amis paddelten wir schließlich in Richtung Shoup Glacier los. Nun hieß es paddeln, paddeln, paddeln, denn unser Ziel war ziemlich weit weg.
Zuerst ca. 13km auf dem Valdez Arm in Richtung Westen. Zum Glück
war das Wetter ziemlich gut und so hatten wir fast keinen
Wellengang. Aber wir wussten dass irgendwann die Ebbe und Flut
kommen wird. Wir ließen uns überraschen und paddelten über das
spiegelglatte Meerwasser an menschenleerer, unberührter Natur
vorbei. Außer ein paar Fischerbooten und der Autofähre der Alaska
Marine sind wir hier die einzigen die schon ziemlich weit weg vom
Hafen in Valdez, ohne Motor durch die unendliche Weite Alaskas
paddeln.
Wir können den Landzipfel schon lange sehen, hinter dem es in die
Shoup Bay geht, aber es dauert 1 Stunde bis wir wirklich in der Bay
sind…….. und vom Gletscher keine Spur.
Ein bisschen enttäuscht
paddeln wir weiter und weiter und hinter jeder Kurve erwarten wir
schon sehnlichst unser Ziel. Aber der Gletscher will sich einfach
noch nicht zeigen.Dafür paddeln wir an einem Brutplatz mit weit
über 20000 singenden, kreischenden Vögel vorbei, bei dem man sein
eigenes Wort fast nicht mehr verstand. Wahnsinn was da über
unseren Köpfen für ein Flugverkehr war……….. herrlich.
Kurz darauf schwimmt der erste Eisblock an uns vorbei und gibt uns
nochmals einen MOTIWATIONSSCHUB für den letzten Abschnitt.
Nun wird noch mal kräftig in die Hände gespuckt und gepaddelt. Und
sieheda, das Ziel in greifbarer Nähe…………….. Wir paddeln an das linke
Ufer und steigen aus um uns die Beine ein wenig zu vertreten. Wir
lassen die Schönheit der Natur auf uns einwirken, machen ein paar
Fotos und sind schon ein wenig stolz nach 5 Stunden paddeln am
Ziel zu sein.
Langsam mussten wir aber auch wieder an den langen Rückweg
denken. Das gute war, dass die Tage im Sommer in Alaska sehr lang
waren und so konnte man Touren bis spät in die Nacht machen ohne
eine Stirnlampe zu brauchen. Wir verabschiedeten uns vom Shoup Glacier
und machten es uns in unserem Faltkanadier für die nächsten paar Stunden bequem und begannen wieder zu paddeln.
Wieder an den Vögeln vorbei
Richtung Valdez Arm sahen wir am Ende der Bay noch Seehunde die an der Oberfläche schwammen und wieder abtauchten um wenig später an einem
ganz anderen Ort wieder an die Oberfläche zu kommen. Im Valdez Arm
wellnete es gerade ein bisschen, aber zum großen Glück waren die Wellen
auf unserer Seite und so kamen wir zügig voran. Es überholten uns auch
immer wieder heimkommende Fischerboote und jeder träumte ganz im
geheimen wie schön es jetzt doch auf einem solchen Fischcutter wäre……………
Aber der Traum ging nicht in Erfüllung und so paddelten wir den an
uns vorbei rauschenden Booten in Richtung Valdez Harbor nach.
Das Ziel an dem Abend war noch, an einem Ort ein wenig zu Fischen.
Das motivierte natürlich und jeder gab noch ein wenig mehr Gas.
Und so wurden die Ruten an einem guten Ort auch noch ausgefahren
und jeder fing noch ein paar Pink.
Der Pink Salmon ist eine der fünf pazifischen Lachsarten. Zu dieser
Zeit wimmelte es hier im Meer von Pinks und so war es nicht gerade
eine große Herausforderung ein paar zu fangen. Aber es machte
riesigen Spaß sie an Land zu drillen. Der Pink ist im Gegensatz
zu seinen Verwandten (Rotund Silver Lachs) nicht so schmackhaft
zum essen und so ließen wir wieder alle in die Freiheit zurück. Die
haben ja noch alle einen Auftrag zu erledigen. Nämlich den Bach
aufsuchen in dem sie geboren sind, um dort ihre Eier an einem
geeigneten Ort abzulegen und sie von einem Männchen zu befruchten
lassen. Dieses Schauspiel konnte man an den Bächen beobachten,
wenn tausende von Lachsen strom aufwärts zogen.
Langsam aber sicher bekamen wir dann auch Hunger und so ging es
noch auf den Campground zurück wo das Boot wieder zerlegt und im
Auto versorgt wurde. Nun ging es noch ans Kochen und es gab noch
selbstgefangenen Rotlachs vom Vortag und eine Flasche
Californischem Weisswein……………………….
Es schmeckte soooooooooo gut!!!!!!
Und so ging wieder ein langer, erlebnisreicher Tag zu ende.
Alaska the last Frontier
.
Liebes ALLY.CH Team, Dani und Werner. Wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich für die “gesponserten“ Paddel bei Euch bedanken. Wir hatten große Freude mit unserem Boot und waren auch einige male damit auf dem Wasser. Zwei mal schifften wir an einer Strasse in einen Bach ein und nach einem Tag flussabwärts stiegen wir an geeigneter Stelle wieder aus und fuhren per Autostopp wieder zum Ausgangspunkt zurück. Andere male machten wir die Seen unsicher und eben einmal waren wir auch im Salzwasser unterwegs. Also wir können als Anfänger nur soviel sagen: Das Boot war spitze und wir hatten nie Probleme, sondern immer vollen Spaß damit. Auch die Amerikaner hatten großes Interesse am Ally. Viele sprachen uns an und waren sehr neugierig. Einer fotografierte es sogar für seinen Sohn! Nochmals besten Dank für Euer Entgegenkommen. Viele Grüße aus dem Bündnerland. Urs und Daniel
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